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Im Rahmen des weiteren Programms zu Umwandlung der Agora wurde im 1. Jhr n.Chr. im Norden der Rennbahn (S) ein Rundbau(R ) errichtet, der eine unterirdische Krypta eines älteren Gebäudes beinhaltet und nutzt. Der Rundbau erhebt sich auf einem Podest mit den Abmessungen 16,04m x 15,91m und wird von acht korinthischen Säulen umgeben. Sein Überbau ist besonders aufwendig, da er ausschließlich aus Marmor besteht, vom Boden bis zur Decke.
Eine zentrale Treppe an der Nordseite führt zum Inneren des Gewölbes und zur Krypta, die eventuell mit einem der vier heiligen Schächte identisch ist, die Strabon über Argos erwähnt. Ende des 2. Jhr. n. Chr. verliert die Treppe ihre anfängliche Funktion und das Gebäude wird in eine simple Stätte zu Verehrung der Nymphen, ein Nymphäon umgewandelt.
Eine Inschrift außen auf dem Fries erwähnt seine Nutzung. Diese den Nymphen geweihte Brunnenanlage, die auf Münzen des römischen Kaisers Antonius Eusebius (137-1616 n Chr.) abgebildet ist, muss vollständig während der Invasion der Slawen im 6. Jhr. n. Chr. zerstört worden sein.