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Eine der imposantesten Festungen Griechenlands beherrscht den Larisa-Hügel von Argos und überwacht die gesamte argolische Ebene. Die Spitze des Hügels war wohl schon während der mykenischen Epoche befestigt, die ersten aber erhaltenen Spuren einer Befestigung werden auf die hellenistische Zeit zurückgeführt. Der Reisende Pausanias erwähnt zwei Tempel, die dem Dias Larisaio und der Athene Polias geweiht waren. Die befestigte Akropolis fiel in die Hände der nachfolgenden Eroberer der Gegend: Römer, Goten und Slawen. Die Byzantiner gründeten eine neue, stärkere Festung, die an vielen Stellen auf den Ruinen der archaischen ihren Platz fand. Die Eroberer, die folgten, die Franken, Eneten und Türken vom 13.Jhr. bis zum 15. Jhr verstärkten oder besserten die Befestigungen wieder aus, hinterließen aber unauslöschlich ihre Spuren. Nach all den aufeinanderfolgenden Eingriffen hat die Festung zwei Mauern, die äußere mit 200m Länge und die innere mit ungefähr 70m Länge. Die Festung von Argos spielte eine wichtige Rolle während der Revolution von 1821. In ihr schlossen sich 700 griechische Kämpfer mit dem Anführer Alexandros Ypsilantis ein, um die türkische Armee des Dramalis zurückzuhalten. In der Zwischenzeit schaffte es der legendäre Partisanenführer Theodoros Kolokotronis das Herr zu versammeln und schlug die Türkische Armee in der legendären Schlacht bei Dervanakia nieder.